Der Brandschutz ist ein wichtiges Thema für jede Einrichtung, die Menschen beherbergt, arbeiten lässt oder bildet. Das gilt besonders für Hochschulen, die oft große Gebäudekomplexe mit vielen Räumen, Laboren, Bibliotheken und Mensen haben. Um im Falle eines Brandes die Sicherheit der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden zu gewährleisten, ist es notwendig, dass es ausreichend qualifizierte Brandschutzhelfer gibt, die im Ernstfall richtig handeln können.
Ein Brandschutzhelfer ist eine Person, die im Rahmen der betrieblichen Ersten Hilfe bei einem Brand tätig wird. Er oder sie hat die Aufgabe, einen Entstehungsbrand zu bekämpfen, Personen zu evakuieren, die Feuerwehr einzuweisen und Erste Hilfe zu leisten. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, muss ein Brandschutzhelfer eine entsprechende Ausbildung absolvieren, die ihn oder sie mit den Grundlagen des Brandschutzes, den verschiedenen Brandklassen und Löschmitteln, den Gefahren durch Rauch und Hitze sowie den Verhaltensregeln im Brandfall vertraut macht.
Ein Kurs zum Brandschutzhelfer an Hochschulen richtet sich speziell an Personen, die an einer Hochschule beschäftigt sind oder dort studieren. Er berücksichtigt die besonderen Gegebenheiten und Risiken, die an einer Hochschule bestehen, wie zum Beispiel:
– Die Vielfalt der Gebäude und Räume, die unterschiedliche Anforderungen an den Brandschutz stellen
– Die Anwesenheit von gefährlichen Stoffen oder Geräten in Laboren oder Werkstätten
– Die hohe Personendichte in Vorlesungssälen, Seminarräumen oder Bibliotheken
– Die mögliche Panik oder Unwissenheit der Studierenden im Brandfall
Ein Kurs zum Brandschutzhelfer an Hochschulen besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der theoretische Teil vermittelt das notwendige Wissen über die Brandentstehung und -ausbreitung, die Brandbekämpfung und -verhütung, die Rettung und Evakuierung von Personen sowie die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Der praktische Teil ermöglicht das Erlernen und Üben der Handhabung von Feuerlöschern und Löschdecken sowie das Anwenden von Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Die Dauer eines Kurses zum Brandschutzhelfer an Hochschulen beträgt in der Regel vier bis sechs Stunden. Die Kosten variieren je nach Anbieter und Ort. Es empfiehlt sich, einen Kurs zu wählen, der von einer anerkannten Institution durchgeführt wird und ein Zertifikat ausstellt. Ein solches Zertifikat ist in der Regel drei Jahre gültig und muss danach durch eine Auffrischungsschulung erneuert werden.
Die Teilnahme an einem Kurs zum Brandschutzhelfer an Hochschulen ist nicht nur eine sinnvolle Investition in die eigene Sicherheit und die der anderen, sondern auch eine Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Ein Brandschutzhelfer kann im Notfall Leben retten und Schäden vermeiden. Er oder sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Hochschule als Ort des Lernens und Forschens.