October 4, 2024

In der heutigen Gesellschaft verlassen wir uns auf automatisierte Maschinen, um viele unserer wichtigsten industriellen Prozesse durchzuführen, von der Stromerzeugung bis zum Weben von Stoffen. Die Automatisierungstechnik hat es uns ermöglicht, neue Dimensionen der Produktion und Innovation zu erreichen. Unser heutiger Automatisierungsgrad wäre jedoch ohne eine entscheidende Erfindung, die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), nicht möglich.

Was ist eine speicherprogrammierbare Steuerung, und wie helfen uns diese Steuerungen bei der Durchführung der vielen Prozesse, die unsere moderne Welt erfordert? Unser Leitfaden für Einsteiger in die SPS führt Sie in die Grundlagen der SPS ein und erklärt, warum diese Steuerungen so wichtig sind

Eine speicherprogrammierbare Steuerung ist eine Art kleiner Computer, der über seine Eingänge Daten empfangen und über seine Ausgänge Betriebsanweisungen senden kann. Grundsätzlich besteht die Aufgabe einer SPS darin, die Funktionen eines Systems mit Hilfe der in sie einprogrammierten internen Logik zu steuern. Unternehmen auf der ganzen Welt setzen SPS ein, um ihre wichtigsten Prozesse zu automatisieren.

Eine SPS nimmt Eingaben auf, sei es von automatischen Datenerfassungspunkten oder von menschlichen Eingabepunkten wie Schaltern oder Tasten. Auf der Grundlage ihrer Programmierung entscheidet die SPS dann, ob der Ausgang geändert werden soll oder nicht. Die Ausgänge einer SPS können eine Vielzahl von Geräten steuern, darunter Motoren, Magnetventile, Leuchten, Schaltgeräte, Sicherheitsabschaltungen und viele andere.

Der Standort der SPS kann von einem System zum anderen sehr unterschiedlich sein. In der Regel befinden sich die SPS jedoch in der allgemeinen Umgebung der Systeme, die sie bedienen, und sind in der Regel durch einen Schaltkasten für die Oberflächenmontage geschützt und werden durch DIN-Schienen-Netzteile von Anbietern wie RS betrieben.

Die SPS ersetzten weitgehend die manuellen, auf Relais basierenden Steuersysteme, die in älteren Industrieanlagen üblich waren. Da Relaissysteme komplex und störanfällig sind, stellte der Erfinder Richard Morley in den 1960er Jahren die ersten SPS als Alternative vor. Die Hersteller erkannten schnell das Potenzial der SPS und begannen, sie in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren.

Auch heute noch sind SPS ein grundlegendes Element vieler industrieller Steuerungssysteme. Tatsächlich sind sie immer noch die weltweit am häufigsten verwendete industrielle Steuerungstechnologie. Die Fähigkeit, mit SPS zu arbeiten, ist eine erforderliche Fähigkeit für viele verschiedene Berufe, von den Ingenieuren, die das System entwerfen, bis zu den Elektrotechnikern, die es warten.

SPS sind relativ intuitiv zu programmieren. Ihre Programmiersprachen sind im Vergleich zu anderen industriellen Steuerungssystemen einfach, wodurch sich SPS hervorragend für Unternehmen eignen, die Komplexität und Kosten minimieren wollen. Es handelt sich um eine ausgereifte Technologie, die durch jahrelange Tests und Analysen abgesichert ist. Es ist leicht, solide Forschungsergebnisse über viele verschiedene SPS-Typen und umfassende Anleitungen für ihre Programmierung und Integration zu finden.

SPS sind in einer breiten Palette von Preisklassen erhältlich, darunter auch viele äußerst erschwingliche Basismodelle, die häufig von kleinen Unternehmen und Start-ups verwendet werden. Außerdem sind sie äußerst vielseitig, und die meisten SPS-Modelle eignen sich für die Steuerung einer Vielzahl von Prozessen und Systemen.

SPS sind reine Halbleitergeräte, d. h. sie haben keine beweglichen Teile. Dadurch sind sie besonders zuverlässig und können den schwierigen Bedingungen in vielen Industrieanlagen besser standhalten.

Die relativ wenigen Komponenten erleichtern die Fehlersuche und tragen dazu bei, Ausfallzeiten bei der Wartung zu reduzieren.

SPS sind effizient und verbrauchen nicht viel Strom, was zur Energieeinsparung beiträgt und die Verdrahtung vereinfachen kann.